
Bitkom-Präsident Wintergerst erklärte, die Grenzen zwischen organisierter Kriminalität und staatlich gesteuerten Akteuren sei dabei fließend. Laut einer Unternehmensumfrage des Verbands wird der entstandene Schaden in diesem Jahr auf gut 200 Milliarden Euro beziffert. Demnach werden die meisten Cyberangriffe aus Russland und aus China gemeldet. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen hielten die Sicherheitsbehörden derzeit für machtlos gegen digitale Angriffe aus dem Ausland. Bitkom rief die Unternehmen dazu auf, für die IT-Sicherheit auch die Kooperation mit den Behörden auszubauen.
Auch der Verfassungsschutz und das Bundeskriminalamt schätzten Cyberangriffe als steigende Gefahr ein. Im vergangenen Jahr seien knapp 137.000 Fälle in der polizeilichen Kriminalstatistik registriert worden.
Diese Nachricht wurde am 01.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.