
Nach Angaben des internationalen Forschungsteams waren die Hitzewellen im Jahr 2023 nicht nur besonders intensiv, sondern auch extrem lang und flächendeckend. Im Nordatatlantik beispielsweise begann die Hitzeperiode bereits im Mai 2022 und dauerte mehr als 500 Tage.
Das Team hat die Studie mithilfe von Satellitendaten erstellt und dabei nach den Gründen für die Rekordwerte gesucht. Auslöser waren unter anderem schwächere Winde. Dadurch fehlten Wolken, so dass die Sonne teils direkt das Meer erwärmen konnte. Auch die Meeresströmungen waren verändert - verstärkt durch das Klimaphänomen El Niño und die generelle Erderwärmung.
Das Forschungsteam sieht die Veränderung als mögliches Warnsignal, dass sich im System aus Atmosphäre und Ozean etwas grundlegendes verändert. Sie fordern dringend bessere Überwachung und Frühwarnsysteme.
Diese Nachricht wurde am 25.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.