Betriebe mit mindestens zehn Betten zählten den Angaben des Statistischen Bundesamts zufolge fast 500 Millionen Übernachtungen. Das sind fast zwei Prozent mehr als 2023. Damit lag die Zahl auch knapp über dem bisherigen Höchstwert von 2019. Der Einbruch im Tourismus seit der Corona-Pandemie sei fast überwunden, hieß es.

Allerdings lägen die Buchungen in Hotellerie-Betrieben und von ausländischen Gästen noch unter dem Niveau von 2019. Zugenommen hätten jedoch die Übernachtungen in Ferienunterkünften und auf Campingplätzen.

Nach Angaben der Stiftung für Zukunftsfragen verbrachten im vergangenen Jahr
36 Prozent der Deutschen ihren Haupturlaub in Deutschland. Einer repräsentativen Umfrage waren Bayern (6,6 Prozent aller Reisenden), Mecklenburg-Vorpommern (5,6), Baden-Württemberg (4,7), Niedersachsen (4,1 Prozent) sowie Schleswig-Holstein (3,0 Prozent) besonders beliebt. Die am häufigsten besuchten europäischen Urlaubsländer waren demnach Spanien (9,1 Prozent), Italien (6,6) sowie die Türkei (5,8).