Welttag der humanitären Hilfe
Vereinte Nationen: 2024 wurden mehr als 380 Helfer getötet

Die Vereinten Nationen haben sich entsetzt über die Zahl an getöteten humanitären Helfern gezeigt.

    Palästinenser im Gazastreifen drängen sich an einer Essensausgabe und halten leere Schüsseln in der Hand.
    Humanitäre Hilfe im Gazastreifen (picture alliance / Anadolu / Abdalhkem Abu Riash)
    Im vergangenen Jahr seien 383 von ihnen getötet worden, teilte die UNO anlässlich des Welttags der humanitären Hilfe in Genf mit. Damit sei die Zahl der Todesfälle um 31 Prozent im Vergleich zu 2023 gestiegen - ein neuer Rekord.
    Außerdem wurden im vergangenen Jahr weitere 308 Helfer verletzt, 125 entführt und 45 festgenommen. Der Anstieg bei den Todesfällen sei auf die Konflikte im Gaza-Streifen und im Sudan zurückzuführen. Allein im Gaza-Streifen wurden demnach mehr als 180 humanitäre Helfer getötet. Die Täter seien meist staatliche Akteure.
    Diese Nachricht wurde am 19.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.