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Italien
21 Tote bei Reisebus-Unfall in Venedig - Staatsanwaltschaft ermittelt

Nach dem Busunglück in Venedig mit mindestens 21 Toten hat die italienische Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen.

    Unter einer Brücke stehen zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und der Polizei mit Blaulicht.
    Laut Medienberichten stürzte der Linienbus von einer Brücke und fing anschließend Feuer. (IMAGO / ZUMA Press / IMAGO / Andrea Buoso)
    Sie will klären, warum der Reisebus mit Urlaubern gestern Abend im Stadtteil Mestre von einer Brücke auf darunterliegende Bahngleise stürzte. Das mit Gas betriebene Fahrzeug war unmittelbar nach dem Aufprall in Brand geraten. Unter den Toten sind nach Behördenangaben eine Person aus Deutschland und fünf aus der Ukraine. Auch der Fahrer kam ums Leben. Außerdem wurden 20 Passagiere verletzt. Der Bus sollte Venedig-Besucher zurück zu ihrem Campinplatz bringen.
    Venedigs Bürgermeister Brugnaro sprach auf der Internetplattform X von einer Tragödie. Die italienische Ministerpräsidentin Meloni teilte mit, sie sei in Gedanken bei den Opfern und ihren Angehören. Auch Bundesaußenministerin Baerbock und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen drückten ihr Beileid aus.
    Diese Nachricht wurde am 04.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.