Das bedeutet natürlich auch: die Jahreszeiten des drittgrößten Planeten im Sonnensystem haben seit seiner Entdeckung noch nicht einmal drei volle Zyklen durchlaufen. Das ist eigentlich schade, weil die Jahreszeiten auf Uranus besonders interessant sind. Der Planet liegt nämlich auf der Seite.
Die Rotationsachsen der meisten Planeten in unserem Sonnensystem stehen mehr oder weniger senkrecht auf der Ekliptikebene. Beim Uranus ist das anders. Grob gesehen liegt seine Rotationsachse in der Ekliptikebene. Während des nördlichen Sommers zeigt sein Nordpol fast genau auf die Sonne - und weg von ihr im Winter. Da ein Uranus-Jahr rund 84 Erdenjahre dauert, bedeutet dies: 42 Sonnenjahren auf der Nordhalbkugel folgen 42 dunkle Winterjahre.
Die seitliche Neigung des Planeten verursacht Wettermuster, die auf keinem anderen Planeten zu finden sind, mit Winden und Wolkenbewegungen, die ihre Richtung mit den Jahreszeiten ändern.
Uranus könnte seine schiefe Stellung durch den Einschlag eines riesigen Objekts vor einigen Milliarden Jahren erhalten haben. Durch solche Zusammenstöße könnte auch die Venus auf den Kopf gestellt worden sein - sie dreht sich anders rum als die anderen Planeten - und auch der Erdmond könnte so entstanden sein. Im frühen Sonnensystem ging es also ziemlich rau zu.
Die Rotationsachsen der meisten Planeten in unserem Sonnensystem stehen mehr oder weniger senkrecht auf der Ekliptikebene. Beim Uranus ist das anders. Grob gesehen liegt seine Rotationsachse in der Ekliptikebene. Während des nördlichen Sommers zeigt sein Nordpol fast genau auf die Sonne - und weg von ihr im Winter. Da ein Uranus-Jahr rund 84 Erdenjahre dauert, bedeutet dies: 42 Sonnenjahren auf der Nordhalbkugel folgen 42 dunkle Winterjahre.
Die seitliche Neigung des Planeten verursacht Wettermuster, die auf keinem anderen Planeten zu finden sind, mit Winden und Wolkenbewegungen, die ihre Richtung mit den Jahreszeiten ändern.
Uranus könnte seine schiefe Stellung durch den Einschlag eines riesigen Objekts vor einigen Milliarden Jahren erhalten haben. Durch solche Zusammenstöße könnte auch die Venus auf den Kopf gestellt worden sein - sie dreht sich anders rum als die anderen Planeten - und auch der Erdmond könnte so entstanden sein. Im frühen Sonnensystem ging es also ziemlich rau zu.