
Bei ihnen handelt es sich nach Angaben aus Katar um 13 Israelis, sowie zehn thailändische und einen philippinischen Staatsbürger. Das Außenministerium des Golfemirats hatte in der Geiselfrage vermittelt. Im Gegenzug seien 39 palästinensische Gefangene aus israelischen Haftanstalten entlassen worden, hieß es weiter. Wie das israelische Militär mitteilte, werden die freigelassenen Geiseln in Krankenhäusern medizinisch versorgt und dort von ihren Familien empfangen.
Hamas-Terroristen hatten 240 Geiseln in Gazastreifen verschleppt
Insgesamt sollen im Rahmen der mindestens viertägigen Feuerpause 50 Geiseln aus der Gewalt der Hamas freikommen und 150 palästinensische Gefangene freigelassen werden.
Am 7. Oktober waren hunderte Kämpfer der Terrororganisation Hamas nach Israel eingedrungen und hatten dort Gräueltaten überwiegend an Zivilisten verübt, darunter zahlreiche Frauen und Kinder. Nach Angaben der israelischen Regierung wurden etwa 1.200 Menschen getötet, rund 240 Menschen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.
Als Reaktion darauf begann Israel damit, Ziele im Gazastreifen aus der Luft und vom Boden aus massiv anzugreifen. Heute früh war eine Waffenruhe in Kraft getreten. Sie ist für zunächst für vier Tage angesetzt.
Diese Nachricht wurde am 24.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.