Berlin
24 Polizisten bei Ausschreitungen auf Gedenkveranstaltung für Luxemburg und Liebknecht verletzt

Bei den Ausschreitungen auf einer Kundgebung zum Gedenken an die Kommunistenführer Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg sind am Sonntag in Berlin mehrere Menschen verletzt worden.

    Polizeibeamte gehen während der Demonstration "Luxemburg-Liebknecht-Ehrung 2025" im Gedenken an die 1919 ermordeten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gegen Demonstrierende vor.
    Polizeibeamte gehen während der Demonstration "Luxemburg-Liebknecht-Ehrung 2025" im Gedenken an die 1919 ermordeten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gegen Demonstrierende vor. (picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow)
    Allein 24 Beamte seien betroffen, teilte die Polizei mit. Einer sei ambulant im Krankenhaus behandelt worden. Die übrigen hätten ihren Dienst fortsetzen können. 31 Personen wurden festgenommen, 34 Strafanzeigen gestellt. Die Polizisten wurden nach eigenen Angaben unter anderem mit Fahnenstangen und Tritten attackiert. Außerdem zündeten einzelne Demonstranten Pyrotechnik, andere skandierten verbotene Parolen oder zeigten ein Transparent mit strafbarem Inhalt.
    Liebknecht und Luxemburg waren am 15. Januar 1919 von reaktionären Freikorpssoldaten getötet worden. Bereits zu DDR-Zeiten gab es jeweils am zweiten Sonntag im Januar Gedenkdemonstrationen.
    Diese Nachricht wurde am 13.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.