24 Türchen mit Kultstatus

Der eine kauft ihn im Supermarkt, der andere bastelt selber einen und wer ganz modern ist, hat ihn im Internet: den Adventskalender. Fast schon ein Klassiker unter den virtuellen Überraschungstürchen ist der Adventskalender der TU Chemnitz. Seit 1994 darf man im Dezember per Mausklick nach und nach 24 vorweihnachtliche Geheimnisse lüften. Auch in diesem Jahr machen es die TU-Wichtel wieder spannend. Um Punkt 0:00 Uhr wird heute nacht das erste Türchen freigegeben. In den vergangenen Monaten hat das fünfköpfige Team um Frank Richter und Ralf Sonntag allerlei interessante Informationen aus dem Erzgebirge zusammengetragen und aufbereitet. "Wir werden auch in diesem Jahr wieder versuchen, mal eine Ortschaft vorzustellen, ein Bauwerk, auf Bräuche eingehen oder ein Spielchen machen", verrät Ralf Sonntag. Aus aller Welt, aus Russland, den USA oder Australien kommen Rückmeldungen. "Es sind meist positive Meldungen von Menschen, die aus unserer Region stammen und jetzt überallhin verteilt sind", erzählt Frank Richter. Lehrer amerikanischer Schulen hätten zum Beispiel den Chemnitzer Kalender im Deutschunterricht verwendet. Rund 100.000 Besucher schauten im vergangenen Jahr hinter die Türchen. Die besonders Voreiligen können es gar nicht erwarten und versuchen, schon vorher das nächste Geheimnis zu entdecken. "Aber wir verhindern durch unsere Technik das Schummeln", versichert Richter.

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Den Adventskalender der TU Chemnitz findet man unter der Adresse www.tu-chemnitz.de/advent.

Seit 1994 ist auch der Weihnachtsmann online: www.santaclaus.com und nimmt E-Mails entgegen.

Ab morgen gibt es auch hier bei Campus & Karriere einen vorweihnachtlichen Adventskalender. Mehr verraten wir aber noch nicht.