Sieben von ihnen seien vorläufig nicht mehr dienstfähig, teilte Polizeipräsident Höfler mit. Die Polizisten seien zwischen die Anhänger und die Gegner der Veranstaltung geraten. Die Attacken seien nicht vorhersehbar gewesen. Höfler sprach von massiver Gewalt.
Bei dem Festival waren 228 Personen festgenommen worden. Den Tatverdächtigen wird schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen. Hinzu kommen Körperverletzung und Diebstahl. Einer der Festgenommenen sollte in Untersuchungshaft kommen - alle anderen wurden heute wieder freigelassen.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann verurteilte die Ausschreitungen. Die gezielten Angriffe gegen die Polizei verstörten und seien völlig inakzeptabel, sagte der Grünen-Politiker. Innenminister Strobl von der CDU betonte, der Rechtsstaat werde Ausschreitungen durch gewalttätige Eritreer-Gruppierungen nicht tatenlos hinnehmen. - Anfang Juli hatte es ähnliche Ausschreitungen in Gießen gegeben. Auch in Stockholm und in Tel Aviv gab es Verletzte bei Zusammenstößen bei einer Eritrea-Veranstaltung.
Diese Nachricht wurde am 18.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.