Im vergangenen Jahr seien 280 Beschäftigte verschiedener Entwicklungsorganisationen in 33 Ländern getötet worden, teilte das UNO-Büro zur Koordinierung humanitärer Hilfe, OCHA, in Genf mit. Mehr als die Hälfte von ihnen kamen den Angaben zufolge bei Einsätzen im Gazastreifen ums Leben. Niemals zuvor seit Beginn der Erfassung seien so viele Helfer bei der Ausübung ihres Berufes getötet worden wie 2023, erklärte eine Sprecherin. Menschen ins Visier zu nehmen, die Leben retten, sei ein schwerer Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht. Wenn man den Schutz der Hilfeleistenden nicht erhöhe, werde das Engagement in diesem Bereich nachlassen, warnte die UNO.
Diese Nachricht wurde am 19.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.