Rotes Meer
29 Seeleute nach mutmaßlichem Huthi-Angriff von brennendem Öltanker gerettet

Im Roten Meer sind 29 Seeleute nach Angriffen der Huthi-Miliz von einem brennenden Öltanker gerettet worden.

    Demonstrierende Huthi-Unterstützer recken ihre Waffen in den Himmel.
    Die Huthi im Jemen machen das Rote Meer zum Sicherheitsproblem. (Archivbild) (AFP / Mohammed Huwais)
    Wie die Europäische Union mitteilte, nahm ein französischer Zerstörer die Menschen an Bord. Britischen Marineangaben zufolge war der Tanker gestern von mehreren kleinen Booten aus beschossen worden. Zudem seien vier größere Geschosse auf dem Schiff eingeschlagen. Der unter griechischer Flagge fahrende Frachter sei zunächst manövrierunfähig im Roten Meer getrieben, nun aber vor Anker gesichert.
    Die Huthi-Miliz im Jemen greift seit Ausbruch des Gaza-Krieges immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer an und stellt das als Unterstützung der Palästinenser dar. Die USA und Großbritannien haben als Reaktion wiederholt Huthi-Stellungen aus der Luft angegriffen.
    Diese Nachricht wurde am 22.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.