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Krieg im Gazastreifen
3 Schiffe aus Zypern mit Hilfsgütern auf dem Weg nach Gaza

In Zypern sind drei Schiffe mit insgesamt rund 900 Tonnen Hilfsgütern nach Gaza aufgebrochen.

    Hafenmitarbeiter bereiten die Hilfsgüter für den Gazastreifen auf einer Plattform neben dem angedockten Schiff der Hilfsorganisation Open Arms vor.
    In Larnaka auf Zypern wurde Anfang März die erste Hilfslieferung für den Seeweg verladen. (dpa-news/Petros Karadjias)
    Laut Medienberichten wurden der Frachter und die beiden kleineren Schiffe zuvor von israelischen Inspekteuren kontrolliert. Die Fahrt nach Gaza soll rund drei Tage dauern. Es ist die zweite Hilfslieferung auf dem Seeweg von Zypern aus. Sie soll wie auch schon die erste Lieferung von der Nichtregierungsorganisation World Central Kitchen verteilt werden. Zuvor waren in Gaza-Stadt bei der Ausgabe von Hilfsgütern nach palästinensischen Angaben mindestens fünf Menschen getötet worden. 30 weitere Menschen seien verletzt worden, meldet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf den örtlichen Roten Halbmond.
    Demnach versammelten sich am frühen Morgen mehrere tausend Menschen, als 15 Lkw mit Hilfsgütern ankamen. Es habe eine Massenpanik gegeben. Drei Opfer seien durch Schüsse gestorben. Wer geschossen hat, ist unklar. In Gaza-Stadt gab es bereits mehrere tödliche Vorfälle dieser Art.
    Diese Nachricht wurde am 30.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.