Samstag, 11. Mai 2024

Antiker Fund
30.000 römische Münzen im Mittelmeer entdeckt

Vor der Küste Sardiniens haben Taucher rund 30.000 Bronzemünzen aus dem 4. Jahrhundert entdeckt. Laut dem italienischen Kulturministerium ist es der größte Fund dieser Art.

14.11.2023
    Mehrere silberne Münzen liegen nebeneinander. Man sieht die Schrift-Prägung und die Abbildung eines Kopfes.
    Laut dem italienischen Kulturministerium handelt es sich um den größten Fund antiker Münzen überhaupt. (IMAGO / Cover-Images / IMAGO)
    Die Münzen seien laut der Prägung etwa 1650 Jahre alt und würden aus der Zeit der Regentschaft des römischen Kaisers Konstantin stammen. Neben den Münzen seien zudem Reste von römischen Amphoren gefunden worden. In der Nähe des Fundortes wird daher ein antikes Schiffswrack vermutet.
    Kaiser Konstantin führte mehrere entscheidende Reformen durch. Er erließ die Glaubensfreiheit und beendete somit die Unterdrückung von Christen. Zudem wurden so die Weichen für das Christentum als römische Staatsreligion gestellt. Außerdem verlegte Konstantin seine Residenz nach Konstantinopel, ein erster Schritt zur späteren Teilung des römischen Reiches in West- und Ostrom.
    Diese Nachricht wurde am 14.11.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.