Naher Osten
31 Tote bei israelischem Luftangriff in Gaza

Bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen sind nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Zivilschutzes mindestens 31 Menschen getötet worden.

    Verletzte Menschen werden nach einem Angriff Israels auf eine Schule in ein Krankenhaus gebracht, ein Mann trägt ein Kind auf den Armen.
    Israelische Angriffe auf Gaza dauern an. (picture alliance / Anadolu / Fadel A. A. Almaghari)
    Unter den Opfern seien Frauen und Minderjährige. Dutzende Menschen seien zudem verletzt worden. Bundeskanzler Merz kritisierte Israels Vorgehen in dem Palästinensergebiet. Im ARD-Fernsehen sagte er wörtlich: "Israel macht uns allergrößte Sorgen." Außenminister Wadephul bereite noch für das kommende Wochenende eine Reise in die Region vor. Es müsse klar sein, dass Israels Regierung ihre Verpflichtungen aus dem Völkerrecht zu erfüllen habe. Das in Teilen rechtsextreme Kabinett von Ministerpräsident Netanjahu hatte diese Woche beschlossen, den Gazastreifen dauerhaft zu besetzen. Seit März werden Hilfslieferungen in das Palästinensergebiet blockiert.
    Die USA kündigten unterdessen an, ihr Verbindungsbüro zu den Palästinensern in Jerusalem zu schließen. Künftig sei die Botschaft in Israel wieder für die Beziehungen zuständig. Wie Präsident Trump mitteilte, sind nur noch 21 Geiseln in den Händen der Hamas am Leben. Drei weitere seien tot.
    Diese Nachricht wurde am 07.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.