"Ein Fraktionsreferent ist Mädchen für alles, aber auf hohem Niveau", so beschreibt Michael Schildener seine Arbeit als Fraktionsreferent im Landtag von Sachsen-Anhalt. Konkret bedeutet das Terminabsprachen treffen, Argumentationsvorlagen erarbeiten und faxen und auch mal den Bürgerzorn am Telefon abfangen. Momentan ist er hauptsächlich mit der Hochschul-Novelle beschäftigt, die er mit erarbeitet hat. Es gilt, Diskussionen im Landtag vorzubereiten, und die Beratungen im Vorfeld zu organisieren. Seinen Job macht Michael Schildener seit nunmehr zwei Jahren und bezeichnet ihn als Glücksfall. "Ich hab auf Lehramt studiert und bin ausgebildeter Gymnasiallehrer. Danach habe ich als wissenschafticher Mitarbeiter an der Otto-von-Guericke-Universität Marburg gearbeitet und dann eine Außenstelle eines Trägers der beruflichen Rehabilitation aufgebaut und geleitet". Bei seinem Berufsweg habe er bis dahin keine konkrete Zukunftsvorstellungen entwickelt - so Michael Schildener im Rückblick. Als er dann aber die Annonce für den Fraktionsreferenten in der Zeitung sah, sei ihm sehr schnell klar geworden, dass es sich bei dem Aufgabengebiet genau um die Bereiche handelte, mit denen er sich beschäftigt hatte.
Was für die nicht abflauende Faszination seines neuen Berufs sorgt, ist vor allem die unmittelbare Beteiligung am politischen Geschehen. Spannend findet er den Job, das relativ freie Arbeiten, die flachen Hierarchien. Gut findet er, dass seine Meinung gefragt ist, und er die Vorstellung der Abgeordneten in Ideen gießen kann. Obwohl er kein Parteimitglied ist, fühlt er sich eng mit der Partei verbunden. Trotz allem Guten weiss auch Michael Schildener, dass dem Job der Ruf eines Durchlauferhitzers anhaftet. Er gilt als erste, nicht allzu lange währende Station für Hochschulabsolventen. Und so gilt der Blick immer auch dem potentiellen Anschluss-Arbeitsplatz. Die Erfahrung zeigt, dass der oft in den Ministerbüros, bei Schulämtern, Zeitungsredaktionen, Wirtschaftsunternehmen und Universitäten zu suchen ist.
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Der Landtag von Sachsen-Anhalt
Was für die nicht abflauende Faszination seines neuen Berufs sorgt, ist vor allem die unmittelbare Beteiligung am politischen Geschehen. Spannend findet er den Job, das relativ freie Arbeiten, die flachen Hierarchien. Gut findet er, dass seine Meinung gefragt ist, und er die Vorstellung der Abgeordneten in Ideen gießen kann. Obwohl er kein Parteimitglied ist, fühlt er sich eng mit der Partei verbunden. Trotz allem Guten weiss auch Michael Schildener, dass dem Job der Ruf eines Durchlauferhitzers anhaftet. Er gilt als erste, nicht allzu lange währende Station für Hochschulabsolventen. Und so gilt der Blick immer auch dem potentiellen Anschluss-Arbeitsplatz. Die Erfahrung zeigt, dass der oft in den Ministerbüros, bei Schulämtern, Zeitungsredaktionen, Wirtschaftsunternehmen und Universitäten zu suchen ist.
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