Guantánamo
40 Migranten laut Berichten nach Louisiana ausgeflogen

Die USA haben Berichten zufolge die letzten verbliebenen Migranten vom Militärstützpunkt Guantánamo auf Kuba ins Landesinnere zurückgeflogen.

    Guantánamo Bay: Eine US-amerikanische Flagge weht hinter einem Stacheldrahtzaun im Wind.
    Die letzten Migranten wurden ins Landesinnere gebracht (Archivbild). (Maren Hennemuth/dpa)
    Es seien bereits am Dienstag 40 Menschen in den US-Bundesstaat Louisiana gebracht worden, meldet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf einen Beamten des Verteidigungsministeriums. Die "New York Times" berichtet, die 40 Männer warteten nun in Louisiana in Grenzschutz-Einrichtungen auf ihre Abschiebung. Bereits Ende Februar hatten die Vereinigten Staaten 177 Menschen aus Venezuela nach Honduras ausgeflogen. Sie waren an der US-Südgrenze aufgegriffen und vorübergehend in Guantánamo festgehalten worden. Präsident Trump hatte für seine zweite Amtszeit Massenabschiebungen angekündigt.
    Auf dem Stützpunkt auf Kuba soll ein bereits bestehendes Auffanglager ausgebaut werden. Es ist getrennt vom Militärgefängnis, das nach den Anschlägen vom 11. September 2001 eröffnet wurde.
    Diese Nachricht wurde am 13.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.