Ein Promotion-Film, mit dem die BBC ihre Zuschauer seit einigen Tagen auf den Start des iPlayers vorbereitet. Britische Zeitungen vergleichen die Einführung dieses Online-Dienstes bereits mit dem Beginn des Farbfernsehens in den 60er Jahren, Fernsehgewohnheit könnten sich damit völlig ändern. - Beim iPlayer handelt es sich um ein Computer-Programm, das die Zuschauer zuhause auf ihren PC laden können.
Auf dem Bildschirm erscheint der iPlayer dann als Fenster mit mehreren Menüleisten. Darin klickt man dann eine Sendung an, die man noch einmal sehen möchte, zum Beispiel die letzte Folge einer TV-Serie oder die Nachrichten-Sendung, die vor 10 Minuten zuende gegangen ist. Ashley Highfield ist als Programmdirektor verantwortlich für diesen Online-Dienst.
"Mit dem iPlayer stellen wir unseren Zuschauern das Fernsehangebot einer ganzen Woche zur Verfügung, rund 400 Stunden TV-Programm. Sie können eine Sendung downloaden, sobald die Ausstrahlung im Fernsehen beendet ist. Anschließend haben Sie dreißig Tage lang Zeit, diesen Video-Download am PC zu gucken, danach wird die Datei von Ihrer Festplatte gelöscht."
Beim iPlayer der BBC handelt es sich um eins der größten Video-on-demand-Angebote weltweit, die Entwicklung hat 200 Millionen Euro gekostet und drei Jahre gedauert. Die Bildqualität der runtergeladenene Video-Dateien ist durchaus mit der eines normalen Fernsehbildes durchaus zu vergleichen, Zuschauer müssen sich beim iPlayer also nicht mit körnigen und zerhackten Filmen begnügen, wie man sie von vielen Internet-Übertragungen kennt.
Der iPlayer wird kostenlos sein, zumindest für die Nutzer in Großbritannien, sie müssen keinen Penny dafür bezahlen.
Aber das Projekt ist auch umstritten, denn die BBC wird aus Gebühreneinnahmen finanziert, ähnlich wie die ARD, und viele private britische Fernsehsender befürchten, dass sich der Sender mit dem iPlayer einen Wettbewerbsvorteil sichert. Denn wenn Millionen von Fernsehzuschauern auf einmal rund um die Uhr die populärsten BBC-Programme wiederholen können, dann könnten anderen Sendern die Zuschauer verloren gehen.
Auf Druck der britischen Regulierungsbehörde musste die BBC deshalb einige Kompromisse eingehen. Ursprünglich wollte der Sender, dass Zuschauer eine Sendung drei Monate lang auf dem Computer speichern können. Diese Frist wurde auf dreißig Tage reduziert. Die BBC musste außerdem Abstriche bei zahlreichen Sportsendungen und Spielfilmen machen, die sind vom Angebot ausgeschlossen, weil die Übertragungsrechte nicht so ohne weiteres fürs video-on Demand gelten. Trotzdem sieht Ashley Highfield von der BBC den iPlayer als zukunftsweisend.
"Die BBC versucht bei solchen Projekten immer, so viele Zuschauer wie möglich zu erreichen. Deshalb starten wir den iPlayer zuerst übers Internet, wir arbeiten aber bereits an anderen Plattformen. In einer idealen Welt wären uns durch Übertragungsrechte keine Grenzen gesetzt – leider gibt es diese Rechte und wir müssen uns daran halten, sonst könnten wir viele Filme nicht in unseren Programmen zeigen."
Der iPlayer der BBC wird zunächst nur Web-Usern in Großbritannien zur Verfügung stehen. Der Sender plant aber bereits eine iPlayer-Variante, die auch in anderen Ländern genutzt werden kann, dafür müssen die Zuschauer im Ausland aber zahlen. Geplant ist außerdem eine iPlayer-Version für Mobiltelefone und für digitale Fernsehgeräte – damit wird dieser kostenlose Videodienst auf Abruf dann auch ohne PC und ohne Internet-Verbindung möglich, und mehrere Privatsender haben dagegen schon jetzt ihren Widerstand angekündigt.
Auf dem Bildschirm erscheint der iPlayer dann als Fenster mit mehreren Menüleisten. Darin klickt man dann eine Sendung an, die man noch einmal sehen möchte, zum Beispiel die letzte Folge einer TV-Serie oder die Nachrichten-Sendung, die vor 10 Minuten zuende gegangen ist. Ashley Highfield ist als Programmdirektor verantwortlich für diesen Online-Dienst.
"Mit dem iPlayer stellen wir unseren Zuschauern das Fernsehangebot einer ganzen Woche zur Verfügung, rund 400 Stunden TV-Programm. Sie können eine Sendung downloaden, sobald die Ausstrahlung im Fernsehen beendet ist. Anschließend haben Sie dreißig Tage lang Zeit, diesen Video-Download am PC zu gucken, danach wird die Datei von Ihrer Festplatte gelöscht."
Beim iPlayer der BBC handelt es sich um eins der größten Video-on-demand-Angebote weltweit, die Entwicklung hat 200 Millionen Euro gekostet und drei Jahre gedauert. Die Bildqualität der runtergeladenene Video-Dateien ist durchaus mit der eines normalen Fernsehbildes durchaus zu vergleichen, Zuschauer müssen sich beim iPlayer also nicht mit körnigen und zerhackten Filmen begnügen, wie man sie von vielen Internet-Übertragungen kennt.
Der iPlayer wird kostenlos sein, zumindest für die Nutzer in Großbritannien, sie müssen keinen Penny dafür bezahlen.
Aber das Projekt ist auch umstritten, denn die BBC wird aus Gebühreneinnahmen finanziert, ähnlich wie die ARD, und viele private britische Fernsehsender befürchten, dass sich der Sender mit dem iPlayer einen Wettbewerbsvorteil sichert. Denn wenn Millionen von Fernsehzuschauern auf einmal rund um die Uhr die populärsten BBC-Programme wiederholen können, dann könnten anderen Sendern die Zuschauer verloren gehen.
Auf Druck der britischen Regulierungsbehörde musste die BBC deshalb einige Kompromisse eingehen. Ursprünglich wollte der Sender, dass Zuschauer eine Sendung drei Monate lang auf dem Computer speichern können. Diese Frist wurde auf dreißig Tage reduziert. Die BBC musste außerdem Abstriche bei zahlreichen Sportsendungen und Spielfilmen machen, die sind vom Angebot ausgeschlossen, weil die Übertragungsrechte nicht so ohne weiteres fürs video-on Demand gelten. Trotzdem sieht Ashley Highfield von der BBC den iPlayer als zukunftsweisend.
"Die BBC versucht bei solchen Projekten immer, so viele Zuschauer wie möglich zu erreichen. Deshalb starten wir den iPlayer zuerst übers Internet, wir arbeiten aber bereits an anderen Plattformen. In einer idealen Welt wären uns durch Übertragungsrechte keine Grenzen gesetzt – leider gibt es diese Rechte und wir müssen uns daran halten, sonst könnten wir viele Filme nicht in unseren Programmen zeigen."
Der iPlayer der BBC wird zunächst nur Web-Usern in Großbritannien zur Verfügung stehen. Der Sender plant aber bereits eine iPlayer-Variante, die auch in anderen Ländern genutzt werden kann, dafür müssen die Zuschauer im Ausland aber zahlen. Geplant ist außerdem eine iPlayer-Version für Mobiltelefone und für digitale Fernsehgeräte – damit wird dieser kostenlose Videodienst auf Abruf dann auch ohne PC und ohne Internet-Verbindung möglich, und mehrere Privatsender haben dagegen schon jetzt ihren Widerstand angekündigt.