
Eine am Flughafen Leipzig/Halle gestartete Maschine landete am Nachmittag in der irakischen Hauptstadt Bagdad. An Bord waren 43 irakische Staatsbürger, wie die Regierung Thüringens bekanntgab, die bei der Aktion mehrerer Bundesländer federführend war. Die thüringische Justizministerin Meißner sagte in Erfurt, bei den Abgeschobenen handele es sich um ausreisepflichtige und alleinstehende Männer, von denen einige strafrechtlich in Erscheinung getreten seien.
Im vergangenen Jahr hatte Deutschland nach Angaben des Bundesinnenministeriums bereits 816 Iraker abgeschoben. Im Februar dieses Jahres wurden dann 47 weitere Menschen von Hannover aus in den Irak gebracht. Am vergangenen Freitag war zudem vom Flughafen Leipzig/Halle ein Abschiebeflug nach Afghanistan gestartet.
Diese Nachricht wurde am 22.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.