Nach Angaben von Menschenrechtlern handelt es sich um die größte derartige Abrissaktion an einem einzigen Tag seit 2010. Betroffen sind demnach 350 Menschen.
Der rechtsextreme israelische Minister für nationale Sicherheit, Ben-Gvir, sprach von einer Aktion zur Bekämpfung illegaler Bauprojekte. Der arabisch-israelische Abgeordnete Abbas kritisierte dagegen, statt einer gerechten Lösung für die Beduinen im Negev gebe es nur Abrisse und Vertreibungen.
Die Beduinen in dem Wüstengebiet sind eine in Stämmen organisierte, traditionelle islamisch-arabische Minderheit. Sie sind die Nachfahren nomadischer Hirtenstämme, die seit Jahrhunderten die Region bewohnen.
Diese Nachricht wurde am 08.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.