Die Göttinger Agrarfakultät ist mit ihrem Studiensystem zur Zeit die Modernste in Deutschland. Das meint zumindest der Studiendekan, Professor Wolfgang Lücke. In den vergangenen Jahren hat er das Göttinger Agrarstudium umgebaut. Jetzt heißen die Absolventen nicht mehr Diplom- Agraringenieure, sondern nehmen einen Bachelor of science oder Masterabschluss mit nach Hause. Bis sie diesen Abschluß erreichen, puzzeln sie sich ihre Schwerpunkte nach Interessenlage zusammen. Ein Modulsystem mit dem die Fakultät den neusten Entwicklungen Rechnung trägt, so Professor Lücke.
Das Ziel des Ganzen ist, das man ein Semester als komplette Einheit ansehen kann, mit der Folge, das man mal für ein Semester raus kann, an eine andere Universität in Deutschland, in Europa oder auch International, was für Agrarwissenschaftler immer wichtiger ist, um dann eben dort an einer anderen Universität einen kompakten Semesterabschluss zu machen, den man dann hier wieder rein bringen kann. Damit ist es für unsere Studierenden reizvoll mal ins Ausland zu gehen, weil es sich lohnt.
Im 50. Jubiläumsjahr ihrer Fakultät können sich die Göttinger Agrarstudenten zu sogenannten Biodiversitäts-Forschern ausbilden lassen. Hier lernen sie Ökosysteme in ihrer Vielfältigkeit zu verstehen. Diese Fachrichtung der Biodiversitäts-Forschung ist ab dem kommenden Wintersemester einmalig in Europa. Das erste Projekt dieser Art betreut Ökologie Professor Teja Tscharnke. Er erforscht direkt vor der Göttinger Haustür, im Landkreis Northeim, wie die ökologischen Leistungen der Landwirte bewertet werden können, wenn die EU- weiten Subventionen ab 2006 auslaufen.
Die Grundidee ist ob komplexe, das heißt sehr strukturreiche, vielfältige Landschaften in verschiedener Hinsicht besser sind, als strukturarme ausgeräumte Landschaften, die nur von anuellen Kulturen dominiert sind. Und da zeigte sich auch, das es eine sehr große Rolle für die biologische Schädlingsbekämpfung spielt. SO ist der Rapslandkäfer eine kleiner Käfer, der wirtschaftlich sehr großen Schaden am Raps in diesen ausgeräumten Landschaften sehr viel häufiger und verursacht einen viel größeren Schaden als in den strukturreichen Landschaften. Das liegt daran, das sein wichtigster Gegenspieler eine kleine Schlupfwespe eine sehr hohe Mortalität verursacht in den komplexen Landschaften.
Einmalig in Europa ist auch die Forschung des Veterinärmediziners Professor Bertram Brenig. Seit eineinhalb Jahren untersucht er das Blut BSE- erkrankter Rinder. In circa zwei Monaten will er dann den ersten Lebend- Test auf den Markt bringen. Mit seiner Hilfe können die Rinder noch im Stall auf die Erkrankung untersucht werden.
Wir können im Serum spezifische Veränderungen nachweisen, die wir bei den BSE infizierten Tieren erkennen, während sie bei normalen Tieren zumindest was klinisch und nach der Schlachtung als BSE negativ angesehen wird, nicht nachweisen können.
Veterinärmediziner Brenig fühlt sich in Göttingen besonders wohl. In seinem Institut neben dem Bahnhof stehen seine Versuchstiere, Schweine und Rinder, aber auch Kleintiere. Hinter ihm rauscht ein Güllefass, aber der internationale viel gereiste Forscher weiß seine kleine, aber feine Forschungsstätte zu schätzen.
Göttingen bietet nicht nur im agrarwissenschaftlichen Bereich außergewöhnliche einmal Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen die hier sind. Wir sind eingebunden in internationale Studiengänge, im Bereich von Molekularbiologie, aber auch im Bereich von Agribusiness. Es lässt sich eine ganze Latte von interessanten Studienmöglichkeiten aufzählen, die auch sehr spezifisch für Göttingen sind.
Das Ziel des Ganzen ist, das man ein Semester als komplette Einheit ansehen kann, mit der Folge, das man mal für ein Semester raus kann, an eine andere Universität in Deutschland, in Europa oder auch International, was für Agrarwissenschaftler immer wichtiger ist, um dann eben dort an einer anderen Universität einen kompakten Semesterabschluss zu machen, den man dann hier wieder rein bringen kann. Damit ist es für unsere Studierenden reizvoll mal ins Ausland zu gehen, weil es sich lohnt.
Im 50. Jubiläumsjahr ihrer Fakultät können sich die Göttinger Agrarstudenten zu sogenannten Biodiversitäts-Forschern ausbilden lassen. Hier lernen sie Ökosysteme in ihrer Vielfältigkeit zu verstehen. Diese Fachrichtung der Biodiversitäts-Forschung ist ab dem kommenden Wintersemester einmalig in Europa. Das erste Projekt dieser Art betreut Ökologie Professor Teja Tscharnke. Er erforscht direkt vor der Göttinger Haustür, im Landkreis Northeim, wie die ökologischen Leistungen der Landwirte bewertet werden können, wenn die EU- weiten Subventionen ab 2006 auslaufen.
Die Grundidee ist ob komplexe, das heißt sehr strukturreiche, vielfältige Landschaften in verschiedener Hinsicht besser sind, als strukturarme ausgeräumte Landschaften, die nur von anuellen Kulturen dominiert sind. Und da zeigte sich auch, das es eine sehr große Rolle für die biologische Schädlingsbekämpfung spielt. SO ist der Rapslandkäfer eine kleiner Käfer, der wirtschaftlich sehr großen Schaden am Raps in diesen ausgeräumten Landschaften sehr viel häufiger und verursacht einen viel größeren Schaden als in den strukturreichen Landschaften. Das liegt daran, das sein wichtigster Gegenspieler eine kleine Schlupfwespe eine sehr hohe Mortalität verursacht in den komplexen Landschaften.
Einmalig in Europa ist auch die Forschung des Veterinärmediziners Professor Bertram Brenig. Seit eineinhalb Jahren untersucht er das Blut BSE- erkrankter Rinder. In circa zwei Monaten will er dann den ersten Lebend- Test auf den Markt bringen. Mit seiner Hilfe können die Rinder noch im Stall auf die Erkrankung untersucht werden.
Wir können im Serum spezifische Veränderungen nachweisen, die wir bei den BSE infizierten Tieren erkennen, während sie bei normalen Tieren zumindest was klinisch und nach der Schlachtung als BSE negativ angesehen wird, nicht nachweisen können.
Veterinärmediziner Brenig fühlt sich in Göttingen besonders wohl. In seinem Institut neben dem Bahnhof stehen seine Versuchstiere, Schweine und Rinder, aber auch Kleintiere. Hinter ihm rauscht ein Güllefass, aber der internationale viel gereiste Forscher weiß seine kleine, aber feine Forschungsstätte zu schätzen.
Göttingen bietet nicht nur im agrarwissenschaftlichen Bereich außergewöhnliche einmal Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen die hier sind. Wir sind eingebunden in internationale Studiengänge, im Bereich von Molekularbiologie, aber auch im Bereich von Agribusiness. Es lässt sich eine ganze Latte von interessanten Studienmöglichkeiten aufzählen, die auch sehr spezifisch für Göttingen sind.