
Jocelyn Bell hatte schon zuvor ein merkwürdiges Signal bemerkt, ihm aber zunächst nicht viel Beachtung geschenkt. Einige Monate später fiel diese Quelle erneut auf und es zeigte sich, dass das Radiosignal mit einer Periode von eineindrittel Sekunden pulsierte.
Jocelyn Bell und ihrem Betreuer Antony Hewish war schnell klar, dass das Signal keine irdische Störstrahlung sein konnte, sondern aus den Tiefen der Milchstraße kommen musste.
Scherzhaft gaben die beiden Forscher der Strahlungsquelle vorübergehend den Namen Little-Green-Men Eins. Denn man konnte nicht ausschließen, auf Signale einer außerirdischen Zivilisation gestoßen zu sein.
Rund um Weihnachten 1967 entdeckte Jocelyn Bell auf den ausgedruckten Messkurven des Teleskops drei weitere Quellen dieses Typs. Somit musste eine unbekannte Sternart die Ursache sein – denn es wäre absurd, anzunehmen, dass sich gleich vier Zivilisationen auf dieselbe Art und zur selben Zeit bemerkbar machen wollen.
Jocelyn Bell hatte die Pulsare entdeckt. Diese Überreste einer Supernova-Explosion haben in etwa die Masse der Sonne, aber nur einen Durchmesser von rund zwanzig Kilometern.