Alan Shepard war der einzige im Apollo-14-Team, der zumindest ein paar Minuten Raumflugerfahrung hatte. Fast zehn Jahre zuvor war er der erste Amerikaner im All gewesen. Seine Kollegen Edgar Mitchell und Stuart Roosa waren Weltraumneulinge.
Nach dem Einschuss der Saturn-V-Rakete in die Übergangsbahn zum Mond musste das übliche Wendemanöver erfolgen. Stuart Roosa koppelte das Raumschiff von der Raketenstufe ab, drehte es um 180 Grad und wollte mit der Spitze an die Mondlandefähre in der Stufe ankoppeln. Mehrere Versuche über einen Zeitraum von zwei Stunden schlugen fehl, weil der Andockmechanismus nicht auslöste. Dies gelang erst im allerletzten Versuch.
Wäre auch der gescheitert, so hätte Apollo 14 nur um den Mond herum und wieder direkt zurück zur Erde fliegen können. Das wäre wohl das Ende der Mondflüge gewesen.
Beim Abstieg zum Mond drohte der Bordcomputer aufgrund fehlerhafter Signale den Anflug abzubrechen. Doch Shepard und Mitchell konnten das System überlisten und sicher landen. Bei zwei Ausstiegen haben sie über neun Stunden lang die Umgebung erkundet. Dabei kam auch eine Art Bollerwagen zum Einsatz – allerdings war das Ziehen durch den Mondstaub viel anstrengender als erwartet. Mit über 40 Kilogramm Mondgestein kehrte Apollo 14 schließlich zurück zur Erde – und machte den Weg frei für drei weitere Flüge zum Mond.