
Innenminister Dobrindt sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, bei dem Großteil handele es sich um Menschen aus dem sogenannten Bundes-Aufnahmeprogramm. Die restlichen kämen über ein anderes Programm für Ortskräfte ins Land. Man habe ein Interesse daran, dass die Fälle möglichst schnell abgearbeitet würden, erklärte der CSU-Politiker weiter. Darüber sei man mit den pakistanischen Behörden im Austausch. Personen, die auf diesem Weg einreisen, müssen ein Verfahren mit Sicherheitsüberprüfungen durchlaufen. Pakistan hatte der Bundesregierung bis zum Jahresende Zeit für die Aufnahmeverfahren gegeben. Danach will Islamabad die Menschen zurück nach Afghanistan abschieben.
Die Bundesregierung hatte die Aufnahmen stark eingeschränkt. Im Koalitionsvertrag vereinbarten Union und SPD, Aufnahmeprogramme so weit wie möglich einzustellen. Gerichte haben nach Klagen aber den Aufnahmeanspruch einzelner Menschen mit verbindlicher Zusage festgestellt.
Diese Nachricht wurde am 18.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.



