"Die Vergabe von Verbandsstrafen in dieser Form liegt fernab der Realität der deutschen Fußball- und Fankultur. Deshalb werden wir uns weiterhin aktiv und mit Nachdruck für eine sinnvolle Anpassung des Strafzumessungsleitfaden sowie für einen angemessenen Umgang mit ebendieser Kultur einsetzen", erklärte FC-Geschäftsführer Keller laut Mitteilung. Er räumte ein, dass seitens der betroffenen Fans eine rote Linie überschritten worden sei. Die hohe Geldstrafe treffe den FC auf dem Weg zur wirtschaftlichen Gesundung hart. Von der geforderten Summe könnte der Club laut Keller 198.000 Euro in eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen investieren.
Anhänger des 1. FC Köln hatten am 22. Oktober vor und während des Heimspiels gegen Borussia Mönchengladbach im Bereich der Südtribüne zahlreiche pyrotechnische Gegenstände entzündet. Durch die massive Rauchentwicklung verzögerte sich der Anstoß.