Spazieren
7.000 Schritte gegen den Krebs

Eine neue Studie im British Journal of Sports Medicine zeigt, dass Spaziergehen auch zur Krebsvorsorge dient. Die Studie hat die Alltagsbewegung und die Gesundheitsentwicklung von gut 85.000 Menschen untersucht - alle um die 63 Jahre alt.

    Drei Menschen spazieren abends im Gegenlicht der Abendsonne auf dem Deich
    Gehen ist gesund. (picture alliance / dpa / Wolfram Steinberg)
    In der Auswertung zeigte sich ab 7.000 Schritten ein positiver Effekt. Wer mindestens so viele Schritte am Tag machte, erkrankte später zu elf Prozent seltener an Krebs als jemand mit nur 5.000 Schritten täglich. Wer noch mehr Schritte machte - also 7.000 bis 9.000 - senkte das Krebsrisiko in der Studie um weitere 16 Prozent. Darüber hinaus konnte der Effekt aber nicht weiter verstärkt werden.
    Woran das genau liegt, ist unklar. Es gibt viele Faktoren. Einer könnte sein, dass beim Laufen der Insulinspiegel gesenkt wird. Und dieses Hormon wird auch mit Krebs in Verbindung gebracht.
    Diese Nachricht wurde am 07.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.