Studie der UNO
733 Millionen Menschen auf der Welt hungern

Weltweit ist etwa jeder elfte Mensch von Hunger betroffen.

    Eine Frau sammelt Getreidekörner vom Boden, aus einem kaputt gegangenen Sack, der im Rahmen des UN-Welternährungsprogramms aus einem Flugzeug bei der Stadt Kandak im Südsudan abgeworfen wurde.
    Am schlimmsten betroffen von Hungersnöten ist immer noch Afrika. (Archivbild) (picture alliance / AP / Sam Mednick)
    Das geht aus einem Bericht mehrerer UNO-Organisationen hervor. Demnach waren im vergangenen Jahr etwa 733 Millionen Menschen unterernährt. Das seien ähnlich viele wie in den Jahren davor. Besonders betroffen ist dem Bericht zufolge weiterhin Afrika, wo etwa 20 Prozent der Bevölkerung unter Hunger leiden.
    Das Ziel der Vereinten Nationen, Hunger und Unterernährung auf der Welt bis zum Jahr 2030 zu beenden, rücke angesichts dieser Zahlen in weite Ferne, heißt es in dem in Rio de Janeiro vorgestellten Bericht. Zugleich seien weltweit immer mehr Menschen stark übergewichtig.
    Herausgeber der Studie sind unter anderem das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, das Welternährungsprogramm sowie die Weltgesundheitsorganisation.
    Diese Nachricht wurde am 24.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.