
Oberbürgermeister Reiter sagte, es gebe acht bis zehn Schwerstverletzte. Insgesamt waren gestern mindestens 30 Menschen verletzt worden, als der Attentäter mit einem Auto in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi fuhr. Der Mann, ein 24-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan, wurde festgenommen. Laut der Polizei gibt es Hinweise auf ein extremistisches Motiv. Reiter, SPD, erklärte, dass ein Asylantrag des Mannes zwar abgelehnt worden sei; er sei aber nicht ausreisepflichtig gewesen, da es derzeit keine Abschiebungen nach Afghanistan gebe. Nach Angaben des bayerischen Innenministers Herrmann, CSU, hatte die Landeshauptstadt dem Mann eine Aufenthalts- und eine Arbeitserlaubnis erteilt.
Bundespräsident Steinmeier will den Tatort am Vormittag besuchen, um seine Anteilnahme zum Ausdruck zu bringen.
Diese Nachricht wurde am 14.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.