Arbeitsmarkt
80.000 Syrer arbeiten in sogenannten Engpassberufen

Eine Rückkehr syrischer Geflüchteter in ihre Heimat könnte einer Analyse zufolge den Fachkräftemangel in Deutschland verschärfen.

    Das Institut der deutschen Wirtschaft IW am Konrad-Adenauer-Ufer in Köln.
    Institut der deutschen Wirtschaft (Archivbild). (picture alliance / Goldmann )
    Wie aus einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft hervorgeht, arbeiten hierzulande etwa 80.000 Syrer in Berufen, die besonders vom Fachkräftemangel betroffen sind. Dazu gehörten die Kraftfahrzeugtechnik, die Kinderbetreuung und - erziehung sowie der medizinische und pflegerische Bereich. Syrische Beschäftigte seien daher wichtig für den deutschen Arbeitsmarkt. Sie trügen in nennenswertem Umfang dazu bei, den Fachkräftemangel in Deutschland abzufedern, erklärten die Studienautoren. Die Politik sei daher aufgefordert, diesen erwerbstätigen Menschen eine sichere Bleibeperspektive zu bieten, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 18.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.