Arbeitsmarkt
80.000 Syrer arbeiten in sogenannten Engpassberufen

Eine Rückkehr syrischer Geflüchteter in ihre Heimat könnte einer Analyse zufolge den Fachkräftemangel in Deutschland verschärfen.

    Der syrische Flüchtling Youssef Fakie und Angela Touré, Arbeitsvermittlerin in der Bremer Agentur für Arbeit, im Gespräch
    Viele Syrer in Deutschland arbeiten in sogenannten Engpassberufen. (Franziska Rattei)
    Wie aus einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft hervorgeht, arbeiten hierzulande etwa 80.000 Syrer in Berufen, die besonders vom Fachkräftemangel betroffen sind. Dazu gehörten die Kraftfahrzeugtechnik, die Kinderbetreuung und - erziehung sowie der medizinische und pflegerische Bereich. Syrische Beschäftigte seien daher wichtig für den deutschen Arbeitsmarkt. Sie trügen in nennenswertem Umfang dazu bei, den Fachkräftemangel in Deutschland abzufedern, erklärten die Studienautoren. Die Politik sei daher aufgefordert, diesen erwerbstätigen Menschen eine sichere Bleibeperspektive zu bieten, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 18.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.