Vor Lampedusa
87 Migranten nach Bootsunglück im Mittelmeer gerettet - eine Tote und vermutlich zwei Vermisste

Nach einem Bootsunglück im Mittelmeer sind fast 90 Migranten gerettet worden.

    Migranten steuern ein Boot von der Nordküste Afrikas über das Mittelmeer in Richtung der italienischen Insel Lampedusa.
    Erneut wurden Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet (Archivbild). (picture alliance / dpa / Oliver Weiken)
    Das teilten das italienische Rote Kreuz und die Internationale Organisation für Migration - IOM - mit. Den Angaben zufolge war das Metallboot mit Migranten aus Afrika in Tunesien in See gestochen und rund 70 Kilometer vor der italienischen Insel Lampedusa gesunken. Eine Frau kam ums Leben; zwei Personen werden vermisst. Die Überlebenden wurden laut der IOM von tunesischen Fischern gerettet und der italienischen Küstenwache übergeben.
    Bis Ende Juni sind laut Innenministerium mehr als 29.000 Menschen über das Mittelmeer nach Italien gelangt. Das sind mehr als im Vorjahreszeitraum, aber nur halb so viele wie in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023.
    Diese Nachricht wurde am 30.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.