
Sie seien aus einem überladenen und luftleeren Schlauchboot gerettet worden, twitterte die Organisation. Unter ihnen seien etwa 40 unbegleitete Minderjährige. Einige der Geretteten seien verletzt. Die italienischen Behörden hätten das Rettungsschiff angewiesen, den Hafen im 830 Kilometer entfernten Salerno anzufahren, hieß es von der NGO weiter.
Nach Ansicht von Hilfsorganisationen ist es Teil einer Strategie der rechten Regierung von Ministerpräsidentin Meloni, Rettungsschiffe in mehrere Tage weit entfernte Häfen fahren zu lassen. Die italienische Regierung hatte zum Jahreswechsel ein Dekret erlassen, wonach Schiffe eine Rettungsaktion sofort den Behörden melden müssen und dann einen Hafen zugewiesen bekommen.
Diese Nachricht wurde am 02.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.