
Das berichten griechische Medien. Demnach wurden den Männern DNA-Proben abgenommen, um sie mit DNA am Körper des 29 Jahre alten Opfers abzugleichen. Es wurden zudem fünf weitere Kroaten festgenommen, die für die schweren Ausschreitungen in der Nacht zum Dienstag in Athen mitverantwortlich sein sollen und versucht hätten, per Fähre, Bus und Auto als normale Urlauber auszureisen.
Rund 150 bis 250 kroatische Hooligans waren am Montag vor dem Spiel AEK Athen gegen Dinamo Zagreb in der dritten Runde der Champions-League-Qualifikation nach Griechenland eingereist, trotz einer Vereinbarung zwischen den Clubs, zu den Spielen keine gegnerischen Fans zuzulassen. Wie die griechischen Medien berichteten, erfolgte die Einreise organisiert. Die griechische Polizei sei zudem von kroatischen und montenegrinischen Behörden über die Einreise gefährlicher Fans informiert worden.
Die Dinamo-Anhänger randalierten vor dem Spiel in der Athener Vorstadt Nea Filadelfia. Rund zehn Menschen, darunter auch Hooligans, wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der AEK-Fan erlitt bei den Auseinandersetzungen mehrere Messerstiche, wovon einer tödlich war. Das Spiel wurde nach dem Tod des Fans abgesagt und auf den 19. August verlegt.
Diese Nachricht wurde am 11.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.