Der Vielfalt des Alters, den Möglichkeiten eines neuen Lebensabschnitts, schenken wir dabei wenig Raum. Jahrelange Erfahrung geht mit 65 ganz nach Plan in Rente.
Neueren Datums ist, dass die "Alten" plötzlich en vogue sind. Besonders Konsumartikelhersteller entdecken die Zielgruppe jenseits der 60. Im Visier hat die Industrie den fidel jugendlichen "Silver Surfer". Auf einmal reicht es nicht mehr, "nur" alt zu werden. Jetzt gilt es möglichst lange so leistungsfähig zu bleiben, wie mit 30.
Ob "Best Ager" oder Tattergreis – keines dieser Bilder trifft auf die Menschen im letzten Lebensdrittel voll und ganz zu. Dabei wird es höchste Zeit, sich jenseits der Klischees mit dieser großen gesellschaftlichen Gruppe auseinanderzusetzen. Schätzungen zufolge wird die Altersgruppe der über 65-Jährigen 2030 um vierzig Prozent auf über 22 Millionen ansteigen. Unser Bild vom Alter ist restaurierungsbedürftig. Denn: "Es mag viele Nachteile haben, alt zu sein. Es hat unvergleichlich größere Vorteile" (Elias Canetti).
Wie beeinflussen Medien unser Bild vom Alter?
Führen lebenslanges Lernen und positives Denken zu einer besseren Lebensqualität im Alter?
Fühlen und agieren wir heute mit 50, 60 oder 70 jugendlicher als noch vor 20 Jahren?
Welche gesellschaftlichen Potenziale und Chancen stecken in der Generation 60+?
Darüber wollen wir in der "Lebenszeit" am 30.07.2010 von 10:10-11:30 Uhr diskutieren. Sie können sich wie immer an der Diskussion beteiligen:
00800 - 44 64 44 64 oder per E-Mail unter dlf.lebenszeit@dradio.de
Unsere Gesprächspartner:
Prof. Dr. Ursula Staudinger, Psychologin und Altersforscherin, Jacobs University Bremen
Jan Tenhaven, Regisseur, porträtiert im Dokumentarfilm "Herbstgold" Menschen zwischen 82 und 100, die sich auf eine Leichtathletik-WM vorbereiten
Hado Steinkuhle, Systemanalytiker, ist auch im Ruhestand als Berater tätig
Weitere Hinweise und Links zu dem Thema:
Internetseite der Akademiengruppe Altern in Deutschland
Internetseite zum 5. Altenbericht der Bundesregierung
Buchempfehlung:
Die Jahre sind mein Lebensglück, Schriftsteller über das Alter
- Hrsg. von Petra Müller & Rainer Wieland, erschienen bei Knesebeck
Neueren Datums ist, dass die "Alten" plötzlich en vogue sind. Besonders Konsumartikelhersteller entdecken die Zielgruppe jenseits der 60. Im Visier hat die Industrie den fidel jugendlichen "Silver Surfer". Auf einmal reicht es nicht mehr, "nur" alt zu werden. Jetzt gilt es möglichst lange so leistungsfähig zu bleiben, wie mit 30.
Ob "Best Ager" oder Tattergreis – keines dieser Bilder trifft auf die Menschen im letzten Lebensdrittel voll und ganz zu. Dabei wird es höchste Zeit, sich jenseits der Klischees mit dieser großen gesellschaftlichen Gruppe auseinanderzusetzen. Schätzungen zufolge wird die Altersgruppe der über 65-Jährigen 2030 um vierzig Prozent auf über 22 Millionen ansteigen. Unser Bild vom Alter ist restaurierungsbedürftig. Denn: "Es mag viele Nachteile haben, alt zu sein. Es hat unvergleichlich größere Vorteile" (Elias Canetti).
Wie beeinflussen Medien unser Bild vom Alter?
Führen lebenslanges Lernen und positives Denken zu einer besseren Lebensqualität im Alter?
Fühlen und agieren wir heute mit 50, 60 oder 70 jugendlicher als noch vor 20 Jahren?
Welche gesellschaftlichen Potenziale und Chancen stecken in der Generation 60+?
Darüber wollen wir in der "Lebenszeit" am 30.07.2010 von 10:10-11:30 Uhr diskutieren. Sie können sich wie immer an der Diskussion beteiligen:
00800 - 44 64 44 64 oder per E-Mail unter dlf.lebenszeit@dradio.de
Unsere Gesprächspartner:
Prof. Dr. Ursula Staudinger, Psychologin und Altersforscherin, Jacobs University Bremen
Jan Tenhaven, Regisseur, porträtiert im Dokumentarfilm "Herbstgold" Menschen zwischen 82 und 100, die sich auf eine Leichtathletik-WM vorbereiten
Hado Steinkuhle, Systemanalytiker, ist auch im Ruhestand als Berater tätig
Weitere Hinweise und Links zu dem Thema:
Internetseite der Akademiengruppe Altern in Deutschland
Internetseite zum 5. Altenbericht der Bundesregierung
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- Hrsg. von Petra Müller & Rainer Wieland, erschienen bei Knesebeck