Schmetterlinge begeistern die Menschen vor allem wegen ihrer Schönheit. Und wahrscheinlich sind sie die beliebtesten Insekten überhaupt. Manchmal grellbunt und vielfarbig, manchmal gleichen sie auch nur einer schlichten Motte - eine Vielfalt, die wohl ihresgleichen sucht. Und somit kann man auf einer gewöhnlichen Sommerwiese einiges entdecken - auch wenn die meisten Schmetterlinge keine Tagfalter und deshalb nur nachts zu sehen sind, sagt Mark Hörstermann, er ist beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland für Naturschutzprojekte zuständig:
" Es gibt über 3500 Schmetterlingsarten in Deutschland, davon sind allerdings nur knapp 200 Tagfalter. Jene also, die man tagsüber auch tatsächlich zu Gesicht bekommt. Mit solchen bekannten Arten wie Schwalbenschwanz oder Tagpfauenauge. Von diesen rund 200 Arten sind allerdings schon gut zwei Drittel mehr oder weniger stark vom Aussterben bedroht. Daher sieht man auch immer weniger davon."
Und deshalb will die Umweltorganisation zusammen mit dem ZDF und dem Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle für das Thema Schmetterlinge sensibilisieren. Aufklärung, damit die Schmetterlinge nicht länger auf roten Listen auftauchen, die ihre Gefährdung hierzulande ausdrücken. Die gemeinsame Aktion mit dem Titel "Abenteuer Schmetterling" richtet sich an Kinder und Schüler, aber auch an viele Kleingarten- oder auch Balkonbesitzer. Die Jüngsten sollen vor allem beobachten und sammeln, die Größeren richtig anpflanzen und dabei Chemie vermeiden helfen. Denn die Gründe für die Gefährdung der Schmetterlinge sind bekannt. Mark Hörstermann vom BUND:
" Wir sind Weltmeister im Betonieren, beim Flächenverbrauch in Deutschland. Die moderne Landwirtschaft hat sehr viel Einfluss auf das Gedeihen der Schmetterlinge. Durch die vielen Pestizide, die eingesetzt werden. Auch der Klimawandel ist als einer der wichtigen Faktoren zu nennen. Das sind die großen Faktoren, es gibt aber auch Faktoren im Kleinen. Wenn beispielsweise in unseren Gärten und Parkanlagen immer mehr exotische Pflanzen angebaut werden. Die erfreuen zwar unser Auge, aber für die Schmetterlinge ist das nicht so gut. Somit tragen auch wir mit unseren Gärten dazu bei, dass der Schmetterling ausstirbt."
Vielleicht kann die Aktion auch richtige Begeisterung für Schmetterlinge auslösen. Und viele Ältere werden sich vor allem an die eigene Jugend erinnern - Schmetterlinge zu beobachten, zu zählen, zu sammeln, das war früher eine spannende Beschäftigung für die Kinder. Heute - im multimedialen Zeitalter - spielt dies kaum noch eine Rolle. Thomas Ziska leitet die Fachgruppe Insektenkunde des Naturschutzbundes im Berliner Landesverband. Seine Begeisterung rührt noch aus seiner Kinderzeit. Fotografiert und gesammelt hat er inzwischen tausende Exemplare von Schmetterlingen. Auch ihm geht es darum, die Lebensbedingungen der Insekten zu verbessern. Tun kann eigentlich jeder etwas, so Thomas Ziska:
" Balkon und Garten sind eine Möglichkeit. Indem sie entsprechend schmetterlingsfreundlich gestaltet werden. Durch Pflanzen, die auch blühen und durch viele Kräuter aller Art, denn die sind immer insektenfreundlich. Doch bei vielen Blumen, die man heutzutage in den Gartencentern kaufen kann, ist das Problem, dass sie durch Züchtung teilweise steril sind. Diese geben oft auch keinen Nektar mehr. Also: Blatterbesen sind sinnvoll, auch Korb- und Lippenblütler. Da gibt es schon viele Möglichkeiten. Und es ist auch wichtig, Pflanzen zu haben, die das ganze Jahr blühen. Fazit: Wo viel wächst, wo viel blüht - da fliegt auch viel."
Noch bis Ende August können Interessierte an der Aktion "Abenteuer Schmetterling" vom BUND und dem ZDF mitmachen. Und die Resonanz zeigt schon jetzt, dass es in Deutschlands Gärten einiges zu entdecken gibt.
" Es gibt über 3500 Schmetterlingsarten in Deutschland, davon sind allerdings nur knapp 200 Tagfalter. Jene also, die man tagsüber auch tatsächlich zu Gesicht bekommt. Mit solchen bekannten Arten wie Schwalbenschwanz oder Tagpfauenauge. Von diesen rund 200 Arten sind allerdings schon gut zwei Drittel mehr oder weniger stark vom Aussterben bedroht. Daher sieht man auch immer weniger davon."
Und deshalb will die Umweltorganisation zusammen mit dem ZDF und dem Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle für das Thema Schmetterlinge sensibilisieren. Aufklärung, damit die Schmetterlinge nicht länger auf roten Listen auftauchen, die ihre Gefährdung hierzulande ausdrücken. Die gemeinsame Aktion mit dem Titel "Abenteuer Schmetterling" richtet sich an Kinder und Schüler, aber auch an viele Kleingarten- oder auch Balkonbesitzer. Die Jüngsten sollen vor allem beobachten und sammeln, die Größeren richtig anpflanzen und dabei Chemie vermeiden helfen. Denn die Gründe für die Gefährdung der Schmetterlinge sind bekannt. Mark Hörstermann vom BUND:
" Wir sind Weltmeister im Betonieren, beim Flächenverbrauch in Deutschland. Die moderne Landwirtschaft hat sehr viel Einfluss auf das Gedeihen der Schmetterlinge. Durch die vielen Pestizide, die eingesetzt werden. Auch der Klimawandel ist als einer der wichtigen Faktoren zu nennen. Das sind die großen Faktoren, es gibt aber auch Faktoren im Kleinen. Wenn beispielsweise in unseren Gärten und Parkanlagen immer mehr exotische Pflanzen angebaut werden. Die erfreuen zwar unser Auge, aber für die Schmetterlinge ist das nicht so gut. Somit tragen auch wir mit unseren Gärten dazu bei, dass der Schmetterling ausstirbt."
Vielleicht kann die Aktion auch richtige Begeisterung für Schmetterlinge auslösen. Und viele Ältere werden sich vor allem an die eigene Jugend erinnern - Schmetterlinge zu beobachten, zu zählen, zu sammeln, das war früher eine spannende Beschäftigung für die Kinder. Heute - im multimedialen Zeitalter - spielt dies kaum noch eine Rolle. Thomas Ziska leitet die Fachgruppe Insektenkunde des Naturschutzbundes im Berliner Landesverband. Seine Begeisterung rührt noch aus seiner Kinderzeit. Fotografiert und gesammelt hat er inzwischen tausende Exemplare von Schmetterlingen. Auch ihm geht es darum, die Lebensbedingungen der Insekten zu verbessern. Tun kann eigentlich jeder etwas, so Thomas Ziska:
" Balkon und Garten sind eine Möglichkeit. Indem sie entsprechend schmetterlingsfreundlich gestaltet werden. Durch Pflanzen, die auch blühen und durch viele Kräuter aller Art, denn die sind immer insektenfreundlich. Doch bei vielen Blumen, die man heutzutage in den Gartencentern kaufen kann, ist das Problem, dass sie durch Züchtung teilweise steril sind. Diese geben oft auch keinen Nektar mehr. Also: Blatterbesen sind sinnvoll, auch Korb- und Lippenblütler. Da gibt es schon viele Möglichkeiten. Und es ist auch wichtig, Pflanzen zu haben, die das ganze Jahr blühen. Fazit: Wo viel wächst, wo viel blüht - da fliegt auch viel."
Noch bis Ende August können Interessierte an der Aktion "Abenteuer Schmetterling" vom BUND und dem ZDF mitmachen. Und die Resonanz zeigt schon jetzt, dass es in Deutschlands Gärten einiges zu entdecken gibt.