Da gab es einmal das Gerücht, das hier kursiert, dass nämlich Krabbenfischer, die auf der Fahrt schon ihre Krabben mit Schale essen und kauen über sehr gute Zähne verfügen. Und dann eben aufgrund der positiven Eigenschaften von Chitosan, dass es antibakteriell wirkt, dass es wundheilungsfördernd wirkt, dass es Schwermetalle binden kann. Also Menschen, die Amalgamblomben tragen und Angst davor haben, dass Amalgam ausdampft und sich im Körper ansammelt, wenn sie die Zahnpasta benutzen wird das Amalgam abgefangen, also nicht das Amalgam, sondern das Quecksilber. Das waren alles Eigenschaften, von denen wir gedacht haben, das wär doch gut, die in einem Zahnpflegemittel zu vereinen.
Kristina Weiß ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am "EUTEC" dem Institut für Umwelttechnik an der FH-Emden. Hier wurde das Verfahren erprobt, nach dem Chitosan gewonnen wird, und die Zahnpasta zur Marktreife entwickelt. Auf Grundlage eines asiatischen Rezepts, dass im Internet veröffentlicht war, mischte die Biologin eine eigene Rezeptur zusammen. Auch wenn sie nicht jeden Inhaltsstoff preisgeben möchte - Chitodent enthält alles was eine gute Zahnpasta braucht, sagt sie.
Eine Gelgrundlage ist drin, eine Putzkörpergrundlage ist drin, es ist ein Schaumbildner drin, es sind Bindemittel drin und Aromastoffe: Ich denke mal, diese Zahnpasta ist für Menschen geeignet, die ein Bioprodukt benutzen wollen, die auch eine Zahnpasta haben wollen, die einen frischen minzigen Geschmack hat und die sich in einer homöopathischen Behandlung befinden. Denn homöopathische Präparate sollen nicht verwendet werden zusammen mit Fluor und zusammen mit bestimmten ätherischen Ölen, die sind aber auch in dieser Rezeptur nicht vorhanden.
Fünfzig Gramm Krabbenschalen benötigt Kristina Weiß für ein Tube Zahnpasta. Vielleicht eine Marktlücke, dachte sich da wohl ein risikofreudiger Unternehmer aus dem ostfriesischen Filsum. Eigentlich produziert die Firma B&F Elektronik Prüfanlagen aber die Tochter des Inhabers hatte in Emden ihr Diplom in Biologie hingelegt und Senior-Chef Helmut Fokken plante ohnehin den Bereich Biotechnik mit in sein Angebot aufzunehmen. Da kam die Zahnpasta mit dem Naturstoff aus dem Meer wohl gerade recht. Seit April des Jahres sind die Filsumer richtig aktiv am Markt. Vertriebsleiter Henri Nannen.
Wir haben am Anfang nur über das Internet vertrieben und haben jetzt andere Vetriebswege aufgebaut sprich Supermärkte, Handelsketten und in jeder handelsüblichen Apotheke kann man das Produkt erhalten. Wir sind noch an anderen Produkten dran haben jetzt noch ein Mundwasser, ein Mundgel ist noch in der Forschungsphase und man geht dran, ein Pflaster mit Chitosan zu beschichten. Weil es eben eine große Wundheilung hat.
32.000 Tuben Zahnpasta haben die Filsumer bislang bei zwei Kosmetikbetrieben in der Nähe von Osnabrück abfüllen lassen. Bei einem Verkaufspreis von 3 Euro und 99 Cent sei das bislang noch wenig wirtschaftlich wegen der hohen Produktionskosten. Zudem stagniere der Absatz ein wenig. Werbung soll das Geschäft wieder ankurbeln. Das Chitin wollen die Mitarbeiter des Instituts für Umwelttechnik "Eutec" der Emder Fachhochschule demnächst auch aus China beziehen. Zum einen können so Lieferengpässe überwunden werden, zum anderen, haben die asiatischen Krabbenschalen andere Eigenschaften - Biologin Kristina Weiß.
Das liegt daran, dass in der Nordseegarnele sehr viel Kalk enthalten ist. Was hier an Abfall dann ankommt ist einmal die Krabbenschale mit Fleischresten und mit Kalkeinlagerungen zur Festigung der Schale, und das sind alles Dinge, die in chemischen Schritten noch entfernt werden müssen. Es gibt in Asien teilweise größere und nicht ganz so kalkhaltige Garnelen, deren Schalen doch erwas geeigneter sind für die Chitin Herstellung.
Kristina Weiß ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am "EUTEC" dem Institut für Umwelttechnik an der FH-Emden. Hier wurde das Verfahren erprobt, nach dem Chitosan gewonnen wird, und die Zahnpasta zur Marktreife entwickelt. Auf Grundlage eines asiatischen Rezepts, dass im Internet veröffentlicht war, mischte die Biologin eine eigene Rezeptur zusammen. Auch wenn sie nicht jeden Inhaltsstoff preisgeben möchte - Chitodent enthält alles was eine gute Zahnpasta braucht, sagt sie.
Eine Gelgrundlage ist drin, eine Putzkörpergrundlage ist drin, es ist ein Schaumbildner drin, es sind Bindemittel drin und Aromastoffe: Ich denke mal, diese Zahnpasta ist für Menschen geeignet, die ein Bioprodukt benutzen wollen, die auch eine Zahnpasta haben wollen, die einen frischen minzigen Geschmack hat und die sich in einer homöopathischen Behandlung befinden. Denn homöopathische Präparate sollen nicht verwendet werden zusammen mit Fluor und zusammen mit bestimmten ätherischen Ölen, die sind aber auch in dieser Rezeptur nicht vorhanden.
Fünfzig Gramm Krabbenschalen benötigt Kristina Weiß für ein Tube Zahnpasta. Vielleicht eine Marktlücke, dachte sich da wohl ein risikofreudiger Unternehmer aus dem ostfriesischen Filsum. Eigentlich produziert die Firma B&F Elektronik Prüfanlagen aber die Tochter des Inhabers hatte in Emden ihr Diplom in Biologie hingelegt und Senior-Chef Helmut Fokken plante ohnehin den Bereich Biotechnik mit in sein Angebot aufzunehmen. Da kam die Zahnpasta mit dem Naturstoff aus dem Meer wohl gerade recht. Seit April des Jahres sind die Filsumer richtig aktiv am Markt. Vertriebsleiter Henri Nannen.
Wir haben am Anfang nur über das Internet vertrieben und haben jetzt andere Vetriebswege aufgebaut sprich Supermärkte, Handelsketten und in jeder handelsüblichen Apotheke kann man das Produkt erhalten. Wir sind noch an anderen Produkten dran haben jetzt noch ein Mundwasser, ein Mundgel ist noch in der Forschungsphase und man geht dran, ein Pflaster mit Chitosan zu beschichten. Weil es eben eine große Wundheilung hat.
32.000 Tuben Zahnpasta haben die Filsumer bislang bei zwei Kosmetikbetrieben in der Nähe von Osnabrück abfüllen lassen. Bei einem Verkaufspreis von 3 Euro und 99 Cent sei das bislang noch wenig wirtschaftlich wegen der hohen Produktionskosten. Zudem stagniere der Absatz ein wenig. Werbung soll das Geschäft wieder ankurbeln. Das Chitin wollen die Mitarbeiter des Instituts für Umwelttechnik "Eutec" der Emder Fachhochschule demnächst auch aus China beziehen. Zum einen können so Lieferengpässe überwunden werden, zum anderen, haben die asiatischen Krabbenschalen andere Eigenschaften - Biologin Kristina Weiß.
Das liegt daran, dass in der Nordseegarnele sehr viel Kalk enthalten ist. Was hier an Abfall dann ankommt ist einmal die Krabbenschale mit Fleischresten und mit Kalkeinlagerungen zur Festigung der Schale, und das sind alles Dinge, die in chemischen Schritten noch entfernt werden müssen. Es gibt in Asien teilweise größere und nicht ganz so kalkhaltige Garnelen, deren Schalen doch erwas geeigneter sind für die Chitin Herstellung.