Bundestag
Abgeordnete debattieren über neues Wehrdienst-Gesetz

Der Bundestag debattiert über die Regierungspläne für den neuen Wehrdienst.

    Blick in eine Parlamentsdebatte im Deutschen Bundestag am 26. November 2025.
    Der Budnestag debattiert heute über das Gesetz zum neuen Wehrdienst (Symbolbild). (Michael Kappeler/dpa)
    Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion, Möller, sagte, Ziel sei es, dass Russlands Präsident Putin erkenne, dass sich ein Angriff auf Deutschland nicht lohne.
    Die sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen, Nanni, erklärte, ihre Fraktion werde dem Gesetz nicht zustimmen. Sie forderte stattdessen eine bessere Verzahnung von Zivilschutz und militärischer Verteidigung. Auch die Linksfraktion will sich gegen das Gesetz aussprechen. Der verteidigungspolitische Sprecher der AfD, Lucassen, forderte, anstatt Wehrdienstleistende brauche Deutschland Soldaten, die ihr Land aus Überzeugung verteidigten.
    Über das Gesetz soll später namentlich abgestimmt werden. Geplant ist, dass junge Männer, die ab dem 1. Januar 2008 geboren wurden, künftig wieder gemustert werden. Der Wehrdienst selbst bleibt aber freiwillig.
    Gegen Mittag entscheidet der Bundestag - ebenfalls in namentlicher Abstimmung - über die Rentenpläne von Union und SPD. Vor allem junge Abgeordnete von CDU und CSU kritisieren das Vorhaben.
    Diese Nachricht wurde am 05.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.