
Die Betroffenen äußerten sich gestern nach ihrer Ankunft in Santiago de Chile gegenüber Lokalmedien. Es habe Misshandlungen und andere Rechtsverletzungen in Abschiebehaftanstalten gegeben. Als Beispiele wurden Aufenthalte in kalten, leeren Räumen und der tagelange Entzug von Nahrung genannt.
Laut US-Behörden wurden seit Amtsantritt von Präsident Trump bis Ende April mehr als 142.000 Menschen überwiegend in lateinamerikanische Länder abgeschoben. Außerdem wurden einige Migranten auch in Drittländer gebracht. Die Rechtmäßigkeit solcher Transfers ist umstritten.
Chile ist das einzige Land Lateinamerikas, dessen Staatsangehörige bislang bis zu 90 Tage ohne Visum in die USA einreisen dürfen.
Diese Nachricht wurde am 24.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.