
Er kommt damit einem möglichen Ausschluss zuvor. Yoon schrieb auf Facebook, er wolle mit dem Schritt seiner Verantwortung nachkommen, die freie Republik Korea zu schützen. Zugleich forderte er die Wähler auf, den Kandidaten der Konservativen, Kim, zu unterstützen.
Bei der Wahl am 3. Juni soll ein Nachfolger für den abgesetzten Präsidenten gefunden werden. Yoon hatte im Dezember während eines Haushaltsstreits kurzzeitig das Kriegsrecht verhängt und damit eine politische Krise ausgelöst. Das Parlament in Seoul stimmte daraufhin für seine Absetzung, was das südkoreanische Verfassungsgericht im April bestätigte. Parteikollegen hatten Yoon kürzlich zum Austritt aufgefordert, um besser um Stimmen moderater Wähler kämpfen zu können. Der Präsidentschaftskandidat der Konservativen liegt derzeit in Umfragen weit hinter jenem der Demokratischen Partei zurück.
Diese Nachricht wurde am 17.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.