
Er betonte, es sei lediglich um die Absage eines Termins gegangen, für den es keinen Vertrag und keine gesicherte Finanzierung gegeben habe. Der ehrenamtliche Bürgermeister führte dafür finanzielle Gründe an.
Michel Friedman sollte im Oktober 2026 im Klützer Literaturhaus auftreten. Die Veranstaltung wurde jedoch abgesagt. Der Leiter des Literaturhauses hatte dies mit Ablehnung in der Stadtführung begründet. So habe Bürgermeister Mevius ihm gesagt, man habe Sorge, dass rechte Störer oder Hamas-Sympathisanten nach Klütz kommen und demonstrieren könnten. Mevius dementiert diese Darstellung.
Neben Friedman selbst kritisierten unter anderem der Antisemitismusbeauftragte Klein und zahlreiche Politiker die Entscheidung. Klein warf der Stadt ein vorauseilendes Zurückweichen vor Demokratiefeinden vor. Am Montag ist eine Kundgebung der Autorenvereinigung PEN Berlin in Klütz geplant, bei der unter anderem Michel Friedman sprechen soll.
Diese Nachricht wurde am 26.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.