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Abschied vom süßen Leben?

Alters-Zuckerkrankheit wurde und wird Diabetes vom Typ 2 genannt. Der Name ist nicht mehr angebracht. Zwar sind nach wie vor mehrheitlich Menschen betroffen, die älter als 40 Jahre sind. Aber die Patienten werden immer jünger.

Moderation: Martin Winkelheide |
    Menschen mit Typ-2-Diabetes leiden in der Regel nicht unter Insulinmangel. Ihre Bauchspeicheldrüse stellt noch ausreichende Mengen her. Aber das Insulin wirkt nicht mehr richtig. Die Folge: Der Körper kann den Blutzuckerspiegel im Körper nicht mehr kontrollieren.

    Eine Ernährungsumstellung sowie körperliche Bewegung kann helfen, den Stoffwechsel zu normalisieren und den Ausbruch der Zuckerkrankheit zu verzögern.

    Der Typ-2-Diabetes wird oft nicht erkannt - oder erst diagnostiziert, wenn es bereits zu Folgeschäden gekommen ist. Bleibt die Zuckerkrankheit unbehandelt, drohen vor allem Schäden an den Gefäßen, Arteriosklerose, Bluthochdruck sowie Nierenschäden. Menschen mit Diabetes tragen ein besonderes Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko.

    Studiogäste:
    Prof. Dr. med. Wolfgang Kerner, Präsident der Deutschen Diabetes- und Stoffwechselkrankheiten, Klinikum Karlsburg und Martin Hadder, Landesvorsitzender des Deutschen Diabetiker-Bundes Nordrhein-Westfalen.

    Diese Sendung können Sie für begrenzte Zeit in unserem Audio-On-Demand-Player hören.

    Links zum Thema:
    Deutsche Diabetes Gesellschaft

    Deutscher Diabetiker Bund

    Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL

    Deutsche Herzstiftung

    Kompetenznetz Schlaganfall

    Sport pro Gesundheit - Webseite des Deutschen Sportbundes