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Militär
Abschluss von Übung "Air Defender 2023"

Zum Abschluss des Großmanövers "Air Defender 2023" will die Luftwaffe heute Bilanz ziehen.

    Das Heck eines Tornado-Flugzeugs ist in Schwarz-Rot-Gold lackiert und trägt die Aufschrift "Air Defender 2023".
    Das NATO-Manöver „Air Defender“ wurde von Deutschland geleitet. (picture alliance / AA / Cuneyt Karadag)
    Inspekteur Gerhartz wird sich dazu auf dem Militärflughafen in Jagel in Schleswig-Holstein äußern. "Air Defender 2023" war die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Gründung der NATO und wurde seit 2018 unter deutscher Führung organisiert. Es nahmen 25 Nationen mit 250 Flugzeugen und etwa 10.000 Soldaten teil. Mit einem fiktiven Szenario wurde im Luftraum über Deutschland trainiert, wie das westliche Verteidigungsbündnis auf den Angriff eines östlichen Bündnisses reagiert und dabei bereits vom Gegner besetzte Gebiete zurückerobert.
    Der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Otte, zog eine positive Bilanz. Er sprach im Deutschlandfunk von einem Zeichen des Zusammenhalts und der Stärke. Die Bundesrepublik habe bewiesen, dass sie führen könne, sagte der CDU-Politiker. Auch die Signale aus den anderen teilnehmenden Nationen seien sehr gut.
    Diese Nachricht wurde am 23.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.