Klimawandel
Abschmelzen des Grönlandeises beschleunigt

In Grönland beschleunigt der Klimawandel das Abschmelzen des Eises. Das geht aus einem Forschungsbericht im Journal of Climate hervor.

    Grönland, Eisberge bei Qerqertarsuaq, 2024.
    Durch den Klimawandel wird das Abschmelzen des Eises in Grönland beschleunigt. (imago / PantherMedia / Oliver Hartwich / Oliver Hartwich)
    Demnach kam es in den vergangenen Jahrzehnten im Sommer etwa doppelt so häufig zu extremen Schmelzepisoden wie im Zeitraum zwischen 1950 und 1990. Im Sommer 2012 schmolzen beispielsweise 610 Gigatonnen Eis. Die Autoren der Studie verweisen auf Klimaberichte, die im Zuge der globalen Erwärmung von einem deutlichen Anstieg der Temperaturen in den Polarregionen ausgehen. Das werde das Abschmelzen in der Zukunft weiter beschleunigen. Die Forschenden rechnen mit schwerwiegenden Folgen nicht nur für die Arktis, sondern auch für das globale Klima. Denn das schmelzende Grönlandeis trägt unter anderem auch zum Anstieg des Meeresspiegels bei.
    Diese Nachricht wurde am 15.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.