
Der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, schrieb bei Twitter: Experten der Umweltschutzagentur Arpa Veneto hätten bei der Auswertung von Proben festgestellt, dass es sich um ein färbendes organisches Mittel handeln dürfte, das bei Wasserinspektionen oder in der Höhlenforschung eingesetzt werde.
Der Canal Grande war bereits vor gut fünf Jahrzehnten grün verfärbt worden. Im Jahr 1968 wollte der Künstler Nicolás Garcia Uriburu aus Argentinien damit auf die Wasserverschmutzung hinweisen.
Weil zuletzt in Italien vermehrt Klimaschützer mit Farbaktionen auffielen, gab es auch Vermutungen, dies könnte solch ein Protest sein. Zuletzt hatten Mitglieder der "Letzten Generation" das Wasser im Trevi-Brunnen in Rom schwarz gefärbt. Zunächst bekannte sich aber niemand zu den Vorgängen in Venedig.
Diese Nachricht wurde am 29.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.