Die Entbindung von den Aufgaben erfolge mit sofortiger Wirkung, teilte Staatssekretär Schnorr mit. Zudem sei ein Referatsleiter versetzt worden. Ende vergangenen Jahres sei die interne Revision zu dem Ergebnis gekommen, dass es keine unzulässige Einflussnahme gegeben habe. Nach neuen Hinweisen seien daran aber erhebliche Zweifel aufgekommen. Schnorr machte deutlich, dass sich das Ministerium getäuscht fühle. In der Sache geht es um eine Vergabe für ein Wasserstoffprojekt unter der früheren schwarz-roten Bundesregierung. Das "Handelsblatt" hatte vergangenes Jahr erstmals über Hinweise auf private Kontakte des Abteilungsleiters bei der Zuteilung von Fördergeldern berichtet, zog den Bericht später aber wieder zurück.