Tausende Euro pro Tag kassieren im Internet Betreiber so genannter Dialer. Oft ohne dass der Nutzer es mitkriegt, verbinden sie mit kostspieligen Nummern. So versprechen einschlägige Webseiten Zugang zu ihren Diensten über "spezielle" Software, die fortan unscheinbar im Hintergrund ihrer einzigen Aufgabe nachgeht - dem Wählen kostenpflichtiger Nummern. Die Nutzer sind indes arm dran und täglich werden es mehr, stellt Sascha Borowski in Augsburg fest: "Die anfallenden Gebühren reichen dabei von knapp zwei Euro pro Minute bis hin zu Pauschal-Einwahlgebühren von dreihundert Euro pro Einwahl", warnt der Webmaster von www.dialerschutz.de. Vor etwa einem Jahr tauchten die kleinen Wählprogramme erstmals auf und seit rund sechs Monaten stieg ihre Zahl inflationär an. Auf Webseiten, die wie Strandpiraten unter leicht verfälschten Adressen seriöser Anbieter auf Besucher warten, lauern die Programme, um sich auf einen unbedachten Klick hin zu installieren.
Besonders gefährlich seien derzeit Web-Dialer, die als solche nicht erkenntlich seien, berichtet Borowski. So biete eine Webseite, die sich als Informationsangebot über den Flensburger Bußgeldkatalog tarnt, eine Software unter dem Namen bußgeldkatalog.exe an. Dabei handele es sich allerdings wiederum nur um ein Einwahlprogramm. Andere Programme versprechen eine utopisch hohe Geschwindigkeit im Internet über ihren Zugang. Einmal auf dem Rechner installiert, wählen sich unseriöse Dialer sofort ein und verbinden im Hintergrund, so lange der Rechner in Betrieb ist. Wenn schließlich hohe Kosten auf der Telefonrechnung auftauchen, sind die Dialer-Betreiber-Eintagsfliegen oft schon auf immer im sonnigen Ausland verschwunden.
Sascha Borowski bietet seine Hilfe an, um die unerwünschten Wählprogramme aufzuspüren: "Die Dialer gelangen auf verschiedene Art und Weise und auch über verschiedene Download-Pfade auf den PC. Wenn man ein solches Programm auf seinem PC vermutet, sollte man zumindest das DFÜ-Netzwerk sowie den Autostart-Ordner überprüfen." Weitere Nischen, in denen mitunter Spuren der lästigen Programme entdeckt werden könnten, seien der Windows-Systemordner, die Task-Leiste sowie der Desktop. Wer nicht umhin kommt, seriöse Dialer zu verwenden, beispielsweise zum Kauf gebührenpflichtiger Software, sollte darauf achten, dass diese die Einwahl mit Hinweisen zu den entstehenden Kosten starten und außerdem Deinstallations-Routinen mitbringen, um sie gegebenenfalls wieder los zu werden. Ist ein unerwünschter Dialer gefunden, hilft inzwischen eigens entwickelte Software weiter, die zumindest bekannte Varianten beseitigt. Hilf dies nicht, bleibt nur der Gang zum Fachmann.
Bei beträchtlichem finanziellen Schaden empfiehlt Sascha Borowski das Hinzuziehen eines Anwalts. Als Beweismittel könne ein Screenshot dienen, ein digitales Foto mit der Abbildung des Wählprogramms oder einer seiner angewählten Seiten. Neben juristischen Schritten baut Sascha Borowski auch auf die Eigen-Initiative der Nutzer: "Wenn man Web-Space-Anbieter auf Seiten hinweist, die solche Dialer verbreiten, reagieren diese oft rasch mit einer Sperrung der entsprechenden Adressen."
Besonders gefährlich seien derzeit Web-Dialer, die als solche nicht erkenntlich seien, berichtet Borowski. So biete eine Webseite, die sich als Informationsangebot über den Flensburger Bußgeldkatalog tarnt, eine Software unter dem Namen bußgeldkatalog.exe an. Dabei handele es sich allerdings wiederum nur um ein Einwahlprogramm. Andere Programme versprechen eine utopisch hohe Geschwindigkeit im Internet über ihren Zugang. Einmal auf dem Rechner installiert, wählen sich unseriöse Dialer sofort ein und verbinden im Hintergrund, so lange der Rechner in Betrieb ist. Wenn schließlich hohe Kosten auf der Telefonrechnung auftauchen, sind die Dialer-Betreiber-Eintagsfliegen oft schon auf immer im sonnigen Ausland verschwunden.
Sascha Borowski bietet seine Hilfe an, um die unerwünschten Wählprogramme aufzuspüren: "Die Dialer gelangen auf verschiedene Art und Weise und auch über verschiedene Download-Pfade auf den PC. Wenn man ein solches Programm auf seinem PC vermutet, sollte man zumindest das DFÜ-Netzwerk sowie den Autostart-Ordner überprüfen." Weitere Nischen, in denen mitunter Spuren der lästigen Programme entdeckt werden könnten, seien der Windows-Systemordner, die Task-Leiste sowie der Desktop. Wer nicht umhin kommt, seriöse Dialer zu verwenden, beispielsweise zum Kauf gebührenpflichtiger Software, sollte darauf achten, dass diese die Einwahl mit Hinweisen zu den entstehenden Kosten starten und außerdem Deinstallations-Routinen mitbringen, um sie gegebenenfalls wieder los zu werden. Ist ein unerwünschter Dialer gefunden, hilft inzwischen eigens entwickelte Software weiter, die zumindest bekannte Varianten beseitigt. Hilf dies nicht, bleibt nur der Gang zum Fachmann.
Bei beträchtlichem finanziellen Schaden empfiehlt Sascha Borowski das Hinzuziehen eines Anwalts. Als Beweismittel könne ein Screenshot dienen, ein digitales Foto mit der Abbildung des Wählprogramms oder einer seiner angewählten Seiten. Neben juristischen Schritten baut Sascha Borowski auch auf die Eigen-Initiative der Nutzer: "Wenn man Web-Space-Anbieter auf Seiten hinweist, die solche Dialer verbreiten, reagieren diese oft rasch mit einer Sperrung der entsprechenden Adressen."