Nahost
Acht der auszutauschenden israelischen Geiseln sind tot

Von den insgesamt 33 Geiseln der Hamas, die für eine Freilassung vorgesehen sind, sind acht tot. Die israelische Regierung erklärte, eine von der Terrororganisation Hamas übermittelte Liste stimme mit israelischen Geheimdienstinformationen überein. Die Familien seien informiert worden.

    Portraits der von der Hamas verschleppten Geiseln an einer Wand. Dort ist die Aufforderung "Bring Them Home Now" zu lesen.
    Nicht alle der Geiseln kommen lebend zurück in ihre Heimat. (AFP / JACK GUEZ)
    Sieben Frauen waren bereits an den vergangenen beiden Wochenenden von der Hamas freigelassen worden, im Austausch gegen verurteilte palästinensische Gefangene in israelischer Haft. Der nächste Austausch soll am Donnerstag stattfinden, gefolgt von einem weiteren am Samstag. Der bewaffnete Arm des Islamischen Dschihad veröffentlichte am Abend ein Video mit einer der Geiseln, die freigelassen werden sollen.
    Für die Freilassung der israelischen Geiseln sollen insgesamt mehr als 1.900 palästinensische Häftlinge freikommen. Teil der Vereinbarung ist auch die Rückkehr von Palästinensern in ihre Häuser. Im Gazastreifen machten sich Zehntausende vom Süden auf den Weg in ihre nördlichen Heimatorte.
    Diese Nachricht wurde am 28.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.