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ADAC bemängelt fehlende Ladesäulen und hohe Preise an Autobahn-Raststätten

An Raststätten entlang der deutschen Autobahnen fehlt es weiter an besonders leistungsfähigen Schnellladesäulen für Elektro-Autos.

    Ladestationen für Elektroautos stehen an der Autobahn-Raststätte "Dresdner Tor". Etliche Autobahnrastplätze sind noch ohne schnelle Ladesäulen.
    Raststätte mit E-Ladestation. (picture alliance/dpa/Robert Michael)
    Das ist ein Ergebnis des ADAC-Raststättentests. Zwar seien über 90 Prozent der Standorte mit Schnellladesäulen ausgestattet. Nur etwas mehr als die Hälfte habe aber eine Schnellladesäule mit einer hohen Ladeleistung ab 150 Kilowatt zu bieten, hieß es. Diese verkürzten die Wartezeiten beim Laden deutlich. Es gebe "erheblichen Nachholbedarf".
    In dem Test ging es auch um Kriterien wie Preise, Sanitäranlagen, Gastronomie, die Außenanlagen sowie ergänzende Services, zum Beispiel für Camper. Im Vergleich zu einem Test vor zehn Jahren verbesserten sich fast überall die Sanitäranlagen. Größtes Ärgernis seien weiterhin die "seit jeher hohen Preise", hieß es.
    Geprüft wurden 40 Anlagen. Davon bekam mit 24 Raststätten ein Großteil nur die Note "ausreichend". 15 Mal vergaben die Tester die Note "gut" - ein "sehr gut" gab es nicht. Beste Anlage im Test war die Rastanlage Ohrenbach West an der A7 in Bayern.
    Diese Nachricht wurde am 11.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.