
Vertreter der mexikanischen Niederlassung hätten einem virtuellen Treffen mit dem Gouverneur des Bundesstaates Oaxaca zugestimmt, berichtete die Zeitung "El Universal". Ziel des Gesprächs sei die Wiedergutmachung des Schadens an der Gemeinde von Villa Hidalgo Yalálag, hieß es seitens der Adidas-Führung. Dem Weltkonzern mit Sitz im bayerischen Herzogenaurach wird vorgeworfen, sich für eine Sandale ein traditionelles Design indigener Mexikaner angeeignet zu haben. Adidas habe den Schuh namens "Oaxaca slip on" ohne Genehmigung produziert und in den Verkauf gebracht.
Der Fall reiht sich ein in eine Liste von Modeunternehmen, die in den vergangenen Jahren von indigenen Gemeinden Mexikos der kulturellen Aneignung bezichtigt wurden, darunter Zara, Louis Vuitton und Levi Strauss.
Diese Nachricht wurde am 09.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.