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Ernährung
Adipositas Gesellschaft unterstützt Werbebeschränkung für ungesundes Essen

Die Deutsche Adipositas Gesellschaft unterstützt Pläne für eine gesetzliche Einschränkung von Werbung für ungesundes Essen, die sich an Kinder und Jugendliche richtet.

    In einer Sporthalle nehmen übergewichtige Kinder an einem Sportprogramm teil, dass unter dem Thema "Klaks" bewegungsaktive Adipositasschulungen für Kinder im Schulalter beinhaltet. (Archivbild)
    Werbung für ungesundes Essen soll eingeschränkt werden, damit besonders Kinder und Jugendliche nicht verführt werden. (Archivbild) (dpa / Waltraud Grubitzsch)
    Der Politische Geschäftsführer Huizinga sagte im Deutschlandfunk, unter Fachleuten herrsche ein breiter Konsens darüber, dass junge Menschen vor dem schädlichen Einfluss von Lebensmitteln mit viel Zucker und Fett geschützt werden müssten.
    Der Vorschlag von Bundesernährungsminister Özdemir, die TV-Werbung für entsprechende Produkte zu bestimmten Zeiten einzuschränken, sei richtig. Huizinga verwies auf Länder wie Chile, wo diese Regelung zu Erfolgen geführt habe.
    Die Ampelkoalition hat sich bisher nicht auf eine gesetzliche Regelung verständigt. Die FDP ist gegen eine Beschränkung der Werbung. Sie argumentiert, dass dies nicht dabei helfe, das Hauptproblem zu beheben - nämlich den Bewegungsmangel der Kinder. In Deutschland sind nach Zahlen des Robert-Koch-Institus über 15 Prozent aller Kinder und Jugendlichen von Übergewicht betroffen.
    Diese Nachricht wurde am 25.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.